JAHRESABSCHLUSSFEIER 2008

Beschwingt ist es beim Jahresabschluss des ADAC-Ortsclubs und der Renngemeinschaft Graf Zeppelin (RGZ) zugegangen. Mehr als 200 Mitglieder, darunter viele Jugendliche und Kinder, sind dazu ins Graf-Zeppelin-Haus gekommen. Unter ihnen auch zahlreiche Ehrengäste und Sponsoren, angeführt von Graf von Waldburg zu Wolfegg und Waldsee.

ADAC-Präsident Christian Kubon sprach von einem besonders erfolgreichen Jahr in der Vereinsgeschichte. DTM-Champion und Audi-Werkspilot Timo Scheider, auch ADAC-Motorsportler des Jahres 2008, konnte nicht anwesend sein, er weilte auf der Motor-Show in Essen. Supermoto-Weltmeister Bernd Hiemer hatte dringende KTM-Termine in Monaco. Beide Top-Sportler grüßten die Festgesellschaft mit Filmbeiträgen auf der Großbildleinwand. Lang war die prominente Liste der Gratulanten, unter ihnen Matthias Lenz von der ZF Friedrichshafen, Siegfried Bruckner von Daimler, Flughafenchef Hans Weiss, Unternehmer Heinz Linnig, Ex-MTU-Chef Dr. Rolf A. Hanssen, der ehrenamtliche OB-Stellvertreter Erich Habisreuther, Roland Bosch von der Messe Friedrichshafen, die ADAC-Granden Graf von Waldburg zu Wolfegg und Waldsee, Thomas Kassner, Willi Schmid aus Stuttgart, Jasmin, Karin und Peter Rubatto,  Elfriede Roth, Heribert Schek und Ehrenmitglied Gebhard Zeller.

Mit einer Bilder-Show und der druckfrisch erschienenen Clubzeitung dokumentierte Schriftführer Herbert Schneider das Vereinsgeschehen. Auch in diesem Jahr konnte die Renngemeinschaft Graf Zeppelin besonders große Erfolge einfahren (wir haben darüber schon mehrfach berichtet). Christian Kubon lobte besonders die hervorragende Jugendarbeit des Teams um Jugendleiter „Enzo“ Franco. Sorgen bereitet dem ADAC die ungewisse Zukunft der Kartbahn am Flughafen, die für die Nachwuchsarbeit und Verkehrssicherheitsschulung eine besonders große Bedeutung habe. Christian Kubon („Die Jugend ist unsere Zukunft!“) bat die Mitglieder und Gäste um Mitwirkung bei der Suche nach einem neuen Sportgelände. Viel Lob für den Nachwuchs und anregende Kritik zur Kartpflege und Sauberkeit überbrachte der Nikolaus an die rund 60 Mitglieder zählende Jugendgruppe Graf Zeppelin. Neben vielen Eltern hatten sich hier besonders „Enzo“ Franco und sein Team, Heinz Vöhringer, Herbert Schneider und Barbara Ludescher, „die gute Seele“ der Jugendgruppe, verdient gemacht.

Auch Thomas Kassner, Vorstandsmitglied des ADAC Württemberg, würdigte die ausgezeichnete Arbeit der Häfler. Stellvertretend zeichnete er Christian Kubon für seinen großen Verdienste mit einer Ehrenurkunde und -Nadel aus. Für die Häfler Motorsportlegende eine weitere Auszeichnung, hatte er doch schon die höchsten Ehren des deutschen Motorsports, zuletzt in Essen auf der Motor-Show, erfahren. Bei den Siegerehrungen mit Sportleiter Dieter Veser betonte Matthias Lenz vom Hauptsponsor ZF Friedrichshafen die Verbundenheit mit dem Motorsport. Die ZF fühle sich auch in der gegenwärtigen Krise gut aufgestellt und gewappnet und werde ihr Engagment für den Motorsport fortsetzen. ZF Sachs Race Engineering hatte während der erfolgreichen DTM-Saison für den Audi A4 die Kupplungen beigesteuert. Auch die Mercedes C-Klasse war mit dem ZF-Produkt ausgestattet. Die Ehrenpokale für Timo Scheider und Bernd Hiemer aus den Händen von Matthias Lenz und Willi Schmid nahmen Jasmin und Peter Rubatto sowie die Eltern von Bernd Hiemer und Bruder Daniel entgegen. Anschaulich schilderten sie die Erfolge ihrer Schützlinge, wobei das große soziale Engagement von Timo Scheider und Jasmin Rubatto beim „Race-4-Kids“ auf der Häfler Kartbahn mit vielen Promis besondere Beachtung fand.
Die weiteste Anreise hatte übrigens Josef „Jos“ Moser, sechster Platz bei der Seitenwagen-Weltmeisterschaft, aus Alpbach in Tirol gerne auf sich genommen. Im nächsten Jahr zum 40-jährigen Bestehen der Renngemeinchaft Graf Zeppelin, werden die Häfler Sportfreunde die Brauerei von „Jos“ Moser besuchen. Und pünktlich um Mitternacht wurde noch der 41. Geburtstag von Tommy Kunert gefeiert. Mit dem achten Europameistertitel und der neunten deutschen Meisterschaft war der Gespannfahrer besonders erfolgreich und konnte sein Wiegenfest gebührend feiern.

 

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