Saisonhighlight auf dem Nürburgring war ein voller Erfolg – Kolben der Bremsanlage verhindern Sieg
Häfler Emin Akata Zweiter beim 24-Stunden-Rennen
Friedrichshafen/Nürburgring (sig) – Knapp am Sieg vorbei und dennoch mit einem fulminanten Ergebnis ist Emin Akata von der „Renngemeinschaft Graf-Zeppelin“ im ADAC-Ortsclub Friedrichshafen am Sonntag vom Saisonhöhepunkt auf dem Nürburgring zurück gekehrt. Beim legendären 24-Stunden-Rennen fuhr der Häfler in seiner Klasse auf den zweiten Platz, nachdem er mit seinem Team zusammen mit Michael Schrey und Mario Merten lange geführt hatte und ihr Sieg nur durch ein Kolbenproblem verhindert wurde.
Ihr Fahrzeug, ein H&R BMW M235i Racing, lief problemlos. Gegen Mitternacht konnte das Trio an die Spitze vor- und einen Vorsprung von satten vier Minuten herausfahren. Als bei einem Routinestopp kurz vor 3 Uhr die Bremsbeläge gewechselt werden mussten, nahm dann das Unheil seinen Lauf: Die Kolben der Bremsanlagen ließen sich nicht wie gewünscht zurück drücken, um die neuen Beläge einbauen zu können. Der Bremsbelagwechsel dauerte ganze 15 Minuten, womit nicht nur der Vorsprung weg war, sondern das Trio hatte plötzlich eine Runde Rückstand. Und der ließ sich im weiteren Rennverlauf nicht mehr einholen. Vor dem Hintergrund, dass viele andere Autos die Ziellinie gar nicht überquerten, feierte man den zweiten Platz dennoch.
Für Emin Akata’s Stall „Walkenhorst Motorsport“, erstmals als eigenständiges Team in der 24-stündigen Hatz durch die grüne Hölle dabei, war die Feuertaufe gelungen. Denn auch die anderen Fahrzeuge fuhren bemerkenswerte Ergebnisse heraus. Auf dem Dunlop BMW Z4 GT3 griffen Ferdinand Stuck, Maximilian Sandritter, Christopher Brück und Dennis Rostek ins Volant. Im TÜV Süd BMW Z4 GT3 waren es die bekannten Piloten aus der Langstreckenmeisterschaft (VLN), Ralf Oeverhaus, Stefan Aust, Peter Posavac und Henry Walkenhorst, die für Erfolge sorgten.
Für Henry Walkenhorst war die Feuertaufe insgesamt ein außergewöhnliches Ergebnis. „Die Fahrer, das Team, wir alle haben einen unglaublich guten Job gemacht und können stolz auf das Ergebnis sein. Bei diesem hochkarätigen Starterfeld so erfolgreich sein zu können macht mich wirklich stolz“, sagt er am Ende.