Kein Glück für Speedcats im Grabfeld

Zur 23. Ausgabe der Grabfeld-Rallye reisten knapp 200 Rallyeteams ins beschauliche Sulzdorf an der Lederhecke an der fränkischen/thüringischen Grenze und sorgten auf den sechs unterschiedlichen Wertungsprüfungen für spannenden Rallyesport. Der Blick auf die Starterliste verrät es jedes Jahr aufs Neue: Diese Veranstaltung muss etwas Besondere sein! Die Liste der Favoriten ist so groß wie auf keiner anderen Rallye35.
Leoni Stiem aus Hagnau, mit Co-Pilotin Anika Warnke aus Empfingen wechselten in letzter Minute vor dem Start auf Regenreifen. Die erste Wertungsprüfung (WP) war für das Speed Cat Racing Team im strömenden Regen klitschnass. Anschließend lockerte es auf und trocknete ab. Mit zwei sehr guten Zeiten auf der ersten und dritten WP wollten die Ladies der Renngemeinschaft Graf Zeppelin in Friedrichshafen nochmal Gas geben und den bis dahin dritten Platz in der Klasse verteidigen, nachdem in der zweiten WP die „gelbe Flagge“ geschwenkt wurde. Leicht übermotiviert rutschte der Ford Puma auf der vierten WP in einer 90° Kurve in einen tiefen Graben und kam nicht mehr raus. Erst das Abschleppseil konnte ihn wieder bergen, jedoch ist es nicht erlaubt mit fremder Hilfe die Rallye weiter zu fahren. Enttäuschte Gesichter auch bei der mitgereisten Technik-Crew um Klaus Heitele und Matthias Köhler, die jetzt wieder viel Arbeit in der Werkstatt haben. Der Schaden ist glücklicherweise überschaubar und der Puma bis Anfang September zur nächsten Rallye in Calw wieder einsatzbereit.

 

Andere interessante Themen