Am vergangenen Wochenende reiste Tim Zimmermann zu einem weiteren Rennen auf dem Nürburgring, diesmal aber nicht in seinem AUDI RS3 LMS. Der Baden-Württemberger startete im Team von Sponsor Borbet beim 24 Stunden Mountainbike-Rennen „Rad am Ring“. Am Ende durfte er sich über Rang zwei in seiner Wertung freuen.
Schon im vergangenen Jahr nahm Tim Zimmermann an Rad am Ring teil. Damals aber mit den Kandidaten der Deutsche Post Speed Academy. Mit dem Rennrad umrundete er die 25 Kilometer lange Nordschleife zwei Mal rund um die Uhr. Diesmal wechselte er das Rennrad gegen ein Mountainbike. Sein Sponsor Borbet stellte ein Achter-Team und Tim war mittendrin. „Ich freue mich auf das Event. Nach dem Rennrad im vergangenen Jahr, wird das mit dem Mountainbike eine ganz neue Erfahrung.“
Die über acht Kilometer lange Strecke hatte es in sich: Der Startschuss fiel auf der Start- und Zielgeraden, danach ging es durch das Fahrerlager und einem kleinen Stück der Grand-Prix-Strecke, bevor die MTBler Off-Road zur Nürburg hoch strampelten. Oben angekommen hatte Tim keine Chance die Aussicht über die Eifellandschaft zu genießen. Es ging direkt wieder über verschiedene Single Trails bis zur berühmten Nordschleife herunter. „Die Runde war richtig gut, aber auch anspruchsvoll. Vor allem musste man in der Nacht seinen inneren Schweinehund überwinden um wieder auf das Rad zu steigen“, erinnert sich Tim.
Am Ende überwog aber die Freude, nach 24 Stunden überquerte Tims Team das Ziel als starker Zweiter. „Ein großer Dank an Borbet und meine Teamkollegen für dieses tolle Wochenende. Wir haben von Beginn an um die Führung gekämpft und stehen verdient auf dem Podium. Wenn ich die Möglichkeit habe, bin ich im kommenden Jahr gerne wieder dabei“, sagte der Rennfahrer abschließend.
In wenigen Tagen ist Tim dann wieder in der Eifel zu Gast. Diesmal aber hinter dem Steuer seines TCR-Boliden. Am kommenden Wochenende findet auf dem Nürburgring der fünfte Lauf der ADAC TCR Germany statt. Nach dem vielen Pech in den vergangenen Rennen, hofft der Schützling der Renngemeinschaft Graf-Zeppelin endlich auf eine Besserung. „Ich bin froh dann wieder vier Räder und einen Motor unter dem Hintern zu haben“, scherzte Tim und fuhr fort, „die letzten Rennen waren wirklich nicht einfach. Wir waren schnell, doch das Glück war nie auf meiner Seite.“
Auch die Rennen aus der Eifel werden wieder live auf den deutschen Sportsendern Sport1 und Sport1+, sowie im Onlinestream unter www.sport1.de übertagen. Beide Rennen starten am Samstag und Sonntag jeweils um 12 Uhr.