Im Qualifying machte das Team Knoch/Renz vor dem Team Hinz/Hinz klar, wer auf dem Rundkurs die Favoritenrolle übernimmt. Rennlegende und Titelanwärter Helge Hinz mit Beifahrer Lars Hinz wollte sich dieses Jahr nicht so leicht geschlagen geben, nachdem sie im letzten Jahr mit dem Set-Up zu kämpfen hatten und keinen Podestplatz erreichten. Die weiteren Teams: S.Diebold/A.Diebold , L.Lesche / A.Lesche , G.Schober /H. Knoch , N.Ströbele/F.Deuschle, M.Reissle/B.Reissle , D.Deussen / M.Deussen, alle auf Honda 290, wurde im Qualifying auf die Plätze verwiesen.
Mit einem fliegenden Start wurde Punkt 18:45 Uhr der Große Preis von Feldkirch gestartet und schnell zeigte sich, dass es dieses Jahr zu einem spannenden Zweikampf zwischen den Teams Renz/Knoch und dem Team Hinz kommen sollte. Nach dem ersten Fahrerwechsel zeigte Lars Hinz, im internen Vater Sohn Duell, dass er heute der stärkere der beiden Fahrer war und knackte beinahe den neuen Rundenrekord ( 27.00 sec ) mit der schnellsten Rennrunde von 27,14 sec.
Lange führten Renz/Knoch , jedoch deutete sich in den letzten Runde des Rennens bereits an, daß an diesem Tag Lars Hinz der mit einem cleveren Überholmanöver in der vorletzten Runde und konstanten Leistungen nicht zu schlagen war, letztendlich den verdienten Sieg für das Team Hinz/Hinz einfahren wird.
Somit landeten die Piloten Knoch/Renz auf einem verdienten 2.Platz und Team Diebold beendete das Rennen auf einem hervorragenden 3. Podestplatz. Das Youngsterteam um Nico Ströbele und Fabio Deuschle begannen sehr verhalten, glänzten zum Schluß mit tollen Rundenzeiten und verpaßten einen Podestplatz nur knapp.
Die einzige Frau ( A.Lesche ) im Fahrerfeld schlug sich zusammen mit ihrem Copilot Leon Lesche wacker und beendeten das Rennen mit dem Sieg in der Rookiewertung.
„So einen Tag wie heute braucht man um zu Gewinnen, es hat alles gepasst, das Set – Up, Speed war vorhanden und die Reifen haben gehalten“ resümiert Lars Hinz, „wir mussten hart kämpfen aber letztendlich haben sich das harte Training und die vielen Trainingsrunden ausgezahlt“.
Zum Abschluss des Renntages und wie es sich für faire Sportsmänner gehört, saßen alle Teams zusammen mit den Organisatoren gemeinsam beim Abendessen zusammen und ließen die Geschehnisse des Rennens nochmals Revue passieren.
Alle waren sich einig. Es kann auf eine gelungene Veranstaltung, ohne Unfälle oder Ausfälle mit viel Spaß für alle Beteiligten zurückgeblickt werden.