Zimmermann zufrieden in Hockenheim

Tim Zimmermann hatte sich sehr auf die beiden Rennen des ADAC GT Masters in Hockenheim gefreut, Die Gründe dafür zeigten sich schon im ersten Qualifying. Der Lamborghini Huracan GT3 zeigte sich auf der Strecke so wettbewerbsfähig wie lange nicht. Nach dem Zeittraining stand der 25-Jährige, zusammen mit seinem jungen Teamkollegen Hugo Sasse, auf Platz zwölf. „Ich habe mich in Hockenheim sehr wohl gefühlt“, sagte er später. „Das Team hat einen sehr guten Job gemacht.“

Beim Heimrennen und somit vor vielen Fans und Sponsoren auf der Tribüne fand das Fahrerduo Zimmermann/Sasse auch gut ins erste Rennen. Vom zwölften ging es schnell auf den achten Platz. Ein kleineres Scharmützel rund um den Lamborghini ward Zimmermann zwar wieder ein Stück zurück. Schlussendlich arbeitete sich der Langenargener aber wieder auf den achten Platz nach vorn. „Wir haben uns über die Punkte sehr gefreut, schließlich hatten wir sehr lange kein solches Spitzenergebnis mehr“, so Zimmermann. „Wir haben keine Fehler gemacht und das Auto hat gehalten. Ich bin wirklich sehr zufrieden.“

Das zweite Qualifying am Sonntag lief dann ein wenig anders. Hugo Sasse verlor das Auto und konnte das Zeittraining nicht fortsetzen. Deshalb startete das Grasser-Auto am Nachmittag von der letzten Position. Zimmermann nahm die Herausforderung und wühlte sich im Verlauf der 60 Minuten Rennzeit, zusammen mit Sasse, durch das Feld. Am Ende stand ein guter 16. Rang zu Buche. „Wenn man am Limit unterwegs ist, dann passieren auch mal Fehler“, erklärt Tim Zimmermann. „Trotzdem hat man gesehen, was wir im Stande sind zu leisten. Das gibt mir für die letzten Rennen viel Zuversicht.“

Dazu passt auch, dass beide Rennen am Hockenheimring ein Lamborghini gewinnen konnte. Die Pechsträhne, die das Team von Grasser Racing die ganze Saison begleitet hatte, scheint nun gerissen. Zimmermann möchte nun bei den letzten beiden Rennen Anfang November am Nürburgring noch einmal zwei gute Ergebnisse einfahren. „Dann bekommt dieses sehr schwierige Jahr doch noch ein versöhnliches Ende.“

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