Am vergangenen Donnerstag feierte Tim Zimmermann seinen 22. Geburtstag. Das schönste Geschenk machte sich der Langenargener dann am Samstag selbst. Nachdem er schon im Qualifying die Startplätze fünf und sechs herausfahren konnte, landete Zimmermann nach dem ersten Lauf sogar auf dem Podium. „Ich bin unheimlich zufrieden mit Platz drei und dem ersten Podestplatz der Saison“, sagt ein glücklicher Tim Zimmermann nach dem Wochenende. „Es läuft einfach stetig besser und hier auf dem Sachsenring habe ich mich schon immer wohl gefühlt.“
Das bekam auch die Konkurrenz zu spüren. Nach einem Raketenstart schob sich Zimmermann gleich in der ersten Kurve an zwei sich bekämpfenden Konkurrenten vorbei und zog mit seinem ifm-Porsche auf Rang drei. Hinter ihm stellte sich der zehn Jahre ältere und weitaus erfahrenere Michael Ammermüller an, um den Nachwuchspiloten wieder zu kassieren. Ammermüller allerdings holte sich nicht mehr als ein paar Nasenstüber ab, denn Zimmermann machte sich auf der engen Strecke breit und hielt den Porsche-Supercup-Sieger von 2017 bis zur Ziellinie hinter sich. „Das war wahrscheinlich sogar das härteste Rennen meiner Karriere“, so Zimmermann. „Es hat aber großen Spaß gemacht und die harte Arbeit wurde am Ende auch belohnt.“
Im zweiten Rennen am Sonntag startete Zimmermann erneut blitzschnell und zog vom sechsten auf den fünften Rang nach vorn. Zur Rennhalbzeit musste er Igor Walilko allerdings ziehen lassen und holte den Polen bis zum Ende nicht mehr ein. „Aber auch mit diesem sechsten Platz bin ich zufrieden“, erklärt Tim Zimmermann. „Ich habe einen Podestplatz erreicht und die Plätze eins und zwei in der Rookiemeisterschaft herausgefahren. Das hätte ich mir vor dem Rennwochenende nicht träumen lassen.“