Renngemeinschaft

Leoni Stiem erreicht einen hervorragenden 2. Platz bei der ADAC 3-Städte Rallye

Insgesamt 12000 Zuschauer und Fans verfolgten vergangenes Wochenende die Driftkünste der 120 Teams aus elf Nationen im niederbayrischen Bäderdreieck. Neben der DRM (Deutsche Rallye Meisterschaft) zählt die ADAC 3-Städte-Rallye unter anderem auch zum ADAC Rallye Masters, dem Mitropa Rally Cup und dem ADAC Opel Rallye Cup. Beim Saisonfinale feierte die Rallye-Familie bei der Siegerehrung und der anschließenden Party im Haslinger Hof. Für die Renngemeinschaft Graf Zeppelin aus Friedrichshafen startete das Speed Cat Racing Team aus Hagnau in der kleinsten Division: 6. Nach einem verhaltenen Start am Freitagabend, lagen Leoni Stiem (Hagnau) und Copilotin Anika Warnke (Empfingen) nach den ersten vier Wertungsprüfungen auf Rang 4 von 8 Startern in der Div. 6. Umso größer war der Jubel am Samstag als sie sich von Prüfung zu Prüfung steigern konnten. Insgesamt vier Divisionsbestzeiten reichten aus, sich weitere zwei Plätze nach vorne zu kämpfen. Der Ford Puma wurde perfekt vom Mechaniker-Team um Klaus Heitele und Matthias Köhler vorbereitet. Stolz und überglücklich feierte das ganze Team so einen furiosen Saisonabschluss mit dem 2. Platz hinter Tarek Hamadeh-Spaniol (Saarbrücken) im Suzuki Swift und vor Toni Mosel (Neuwürschnitz) im Renault Twingo in der kleinsten Division. Gewonnen hat die Rallye Fabian Kreim im Skoda Fabia R5 und wurde damit auch Deutscher Meister 2016. Pech hatte Rallye-Legende Walter Röhrl. Er war mit fünf Co-Piloten unterwegs, deren Plätze für 8375 Euro zugunsten der Stiftung KinderHerz versteigert wurden. Vor der letzten Taxifahrt schied sein Porsche 911 Turbo S mit einem Reifenschaden jedoch aus.  

Zimmermann träumt vom TCR-Sieg beim Finale am Wochenende in Hockenheim

Am kommenden Wochenende ist es soweit, nach sechs Wochen Pause dröhnen in der ADAC TCR Germany wieder die Motoren. Mit dabei ist auch Tim Zimmermann aus dem Team Engstler. In dieser Saison stand der Langenargener gleich mehrmals auf dem Siegerpodium, der erste Sieg soll nun beim Endspurt in Baden-Württemberg folgen. Nach dem vergangenen Rennen in Zandvoort war die Stimmung bei Tim Zimmermann zweigeteilt. In chaotischen Rennen bewies der 20-jährige sein Talent, schaffte es aber trotzdem nicht auf das Siegerpodium. „Es war schon etwas verrückt. In Summe sind wir in beiden Rennen nicht mehr als 20 Minuten im Renntempo gefahren. Rennunterbrechungen und Gelbphasen machten es unmöglich in den Rhythmus zu finden“, erklärte Zimmermann. Dass er das Zeug für die vorderen Plätze hat, bewies er schon mehrmals. Insgesamt drei Mal stand der VW Golf GTI-Pilot im Jahresverlauf auf dem Siegerpodest – der erste Tourenwagensieg lässt aber noch auf sich warten. „Wir müssen schauen wie wir mit unserem Auto in Hockenheim aufgestellt sind. Das Teilnehmerfeld ist diesmal deutlich stärker. Es geht mit 25 Autos das bisher größte Feld an den Start“, berichtet der Förderpilot aus dem Kader der Deutsche Post Speed Academy. Einschüchtern lässt er sich davon aber nicht: „Ich freue mich auf die starke Konkurrenz, dadurch kann man nur besser werden. Die Saison war bis jetzt gespickt durch Höhen und Tiefen, beim Finale werde ich aber noch einmal voll attackieren. Es wäre ein Traum wenn ich den ersten Tourenwagensieg feiern würde“ Bereits am Freitag wird es ernst für den Nachwuchsrennfahrer. Dann startet um 18 Uhr das Qualifying in der ADAC TCR Germany und entscheidet über die Startaufstellungen für die zwei Wertungsläufe. Die beiden Rennen sind am Samstag (14:30 Uhr) und Sonntag (16:40 Uhr) wieder live und exklusiv auf den deutschen Sportsendern Sport 1, Sport 1+ sowie im Live-Stream unter www.sport1.de zusehen. Tim Zimmermann ist ein 20-jähriger Motorsportler aus Langenargen am Bodensee und geht 2016 mit dem Team Engstler Motorsport in der ADAC TCR Germany an den Start. Der Fahrer der Renngemeinschaft Graf Zeppelin war bis 2015 Förderpilot der „ADAC Stiftung Sport“ und wurde 2014 in das Förderprogramm der „Deutsche Post Speed Academy“ berufen, welches auch schon Motorsportgrößen wie Nico Hülkenberg, Adrian Stil und Timo Glock durchlaufen haben. Zimmermann wurde 2014 als bester Neueinsteiger Dritter der Gesamtwertung im ADAC Formel Masters und 2015 Sechster der Gesamtwertung der ADAC Formel 4.

Emin Akata zum ersten Mal bei einem VLN-Rennen auf Porsche

Friedrichshafen (sig) - Emin Akata, neuer Vorsitzender des Ortsclubs und aktiver Motorsportler von der Renngemeinschaft Graf Zeppelin war am Wochenende Gastfahrer bei Sorg Rennsport auf einem Porsche Cayman S in der Klasse V6 bei den VLN 8  Langstreckenmeisterschaften auf dem Nürburgring unterwegs. Für Akata war es das erste Mal, dass er am Lenkrad der Marke Porsche saß. Bei schönem Herbstwetter begann das Quali mit einem Schreck. Sein Teamkollege Stefan Beyer hatte in seiner ersten Runde einen Reifenschaden. Nach erfolgreicher Reparatur an der Strecke belegte das Team noch den Startplatz 4 in der Klasse. Das Rennen verlief dann eher im Sinne von Emin Akata und vor allem ohne weitere Zwischenfälle. Er fuhr gute Rundenzeiten und hatte keinerlei technische Schwierigkeiten während des Vier-Stunden-Rennens. Am Ende konnte er den hervorragenden 2. Platz in der Klasse über die Ziellinie einfahren.