Renngemeinschaft

Speed Academy setzt auch 2015 auf Tim Zimmermann

Tim Zimmermann aus Langenargen wird ein weiteres Jahr Mitglied der „Deutsche Post Speed Academy“ sein. Das gaben beide Seiten nun bekannt. Der Kader besteht aus den größten Motorsporttalenten Deutschlands und hat unter anderem Formel 1-Fahrer wie Adrian Sutil und Nico Hülkenberg hervorgebracht. Zimmermann bestreitet damit sein zweites Jahr in der „Speed Academy“. Im Viererbob durch den Eiskanal, driften auf dem Nürburgring und einen Tag mit Reporterlegende Kai Ebel verbringen – daran erinnert sich der Langenargener Tim Zimmermann noch sehr gut. All diese Erlebnisse ermöglichte ihm im vergangenen Jahr die „Deutsche Post Speed Academy“. In den Workshops werden die Förderkandidaten in Sachen geistiger und körperlicher Fitness geschult, aber auch der Umgang mit den Medien steht auf der Tagesordnung. „Das waren tolle Erfahrungen“, sagt Zimmermann. „Ich freue deshalb auch sehr auf die kommende Saison mit der „Speed Academy““ Neben dem Lernen steht aber auch ein gewisses Maß an Wettkampf an. Der Vorjahresdritte Zimmermann misst sich mit sechs anderen Kandidaten in vier verschiedenen Wertungszeiträumen bis Ende Oktober. Eine Jury um den DTM-Piloten Timo Glock und Motorsporturgestein Klaus Ludwig bewertet die Leistungen der jungen Motorsportler und schüttet am Ende des Jahres insgesamt 200.000 Euro aus. „Selbstverständlich ist das ein Anreiz“, so Zimmermann. „Was wir dort in den Workshops lernen und der freundschaftliche Umgang mit den anderen Kandidaten steht aber mindestens auf derselben Stufe wie der finanzielle Aspekt.“ Tim Zimmermann geht in diesem Jahr – wie drei weitere Mitglieder der „Speed Academy“ - in der neu geschaffenen ADAC Formel 4 an den Start und vertraut dabei, wie im Vorjahr, auf das österreichische Team Neuhauser Racing. „In der „ADAC Formel Masters“ waren wir vergangenes Jahr richtig schnell unterwegs“, sagt der beste Rookie der Saison 2014. „Mit diesem Paket und der Unterstützung der „Deutsche Post Speed Academy“ im Rücken kann die Saison von mir aus losgehen.“ Ein wenig wird sich Zimmermann allerdings noch gedulden müssen. Die Saison startet am 24. April in Oschersleben.

Emin Akata wird mit Michael Schrey Vizemeister im BMW Racing Cup

Der Häfler Emin Akata von der „Renngemeinschaft Graf Zeppelin“ im ADAC Ortsclub Friedrichshafen hat sich bei den VLN Langstreckenmeisterschaften auf dem Nürburgring gemeinsam mit seinem Partner Michael Schrey den Vizemeistertitel geholt. In ihrem M Performance BMW M 235i fuhren sie beim Saisonfinale auf den zweiten Platz. Dies war gleichzeitig der Vizemeistertitel nach dem zehnten Lauf und der Racing-Cup in der Fahrer- und Teamwertung. Für Walkenhorst Motorsport hatte der Saisonabschluss  einige Überraschungen parat. Das Team hatte für die Nordschleife noch einmal alle Fahrzeuge vorbereitet, unter anderem galt es, mit den Piloten Emin Akata und Michael Schrey die Vizemeisterschaft zu gewinnen. Zur Qualifikation am Samstagmorgen nieselte es zu Beginn. Das Team rechnete aber mit einer Wetterbesserung und harrte die ersten 20 Minuten in der Box aus. Doch die Strategie ging nicht auf, denn der Regen wurde wider Erwarten stärker und die Streckenbedingungen verschlechterten sich. Damit schien es unmöglich, eine gute Platzierung herauszufahren. Die Fahrer gaben dennoch ihr Bestes. „Die Strecke ist unglaublich rutschig und der Regen unglaublich stark. Es ist fast unmöglich zu fahren“, resümierte Michael Schrey. Kurz vor Ende der Qualifikation ließen die Bedingungen einen letzten Versuch zu, den alle Piloten nutzten, um sich einen akzeptablen Startplatz zu sichern. Im Ergebnis platzierten sich Akata und Schrey auf dem 96. Platz insgesamt und dem 12. Platz in der Klasse. Dass die Wetterbedingungen am Nürburgring Ende Oktober schwierig sein können, erwies sich erneut zum Beginn des Rennens, das nach 25 Minuten wegen aufziehendem Neben und den damit verbundenen schlechten  Sichtbedingungen unterbrochen wurde. Zum erneuten Start wurde die Renndistanz auf drei Stunden verkürzt. Während aus dem Team Walkenhorst Motorsport ein Fahrzeug verunfallte, hellten sich die Mienen auf, als sich der BMW von Emin Akata und Michael Schrey an die Spitze der Klasse setzten. Diese Position musste sich das Erfolgsduo erst zum Ende des Rennens in einem packenden Zweikampf wieder abgeben und fand sich damit auf Platz 2 wieder. „Der Klassensieg wäre uns lieber gewesen, aber für uns ging es heute um den Vizemeistertitel im BMW M235i Racing Cup, da wollten wir nichts riskieren“, zeigte sich Emin Akata zufrieden, nachdem er aus dem Auto gestiegen war. „Wir gratulieren Micheal Schrey und Emin Akata zum Vizemeistertitel und freuen uns über den Titel eines Vizemeisters auch in der Teamwertung. Hinter uns liegt ein Jahr harter Arbeit und jeder im Team hat seinen Anteil an dem Ergebnis. Ich kann mich nur bei allen Fahrern, Teammitgliedern und unseren Partnern und Sponsoren für die perfekte Arbeit und Unterstützung bedanken, die es uns ermöglicht hat, das erste Jahr von Walkenhorst Motorsport so erfolgreich abzuschließen“, freute sich Henry Walkenhorst am Ende über den exzellenten Einstand. Text: Siegfried Großkopf, Fotos: Team Walkenhorst Motorsport   [envira-gallery id="3490"]

Emin Akata holt Klassensieg auf dem Nürburgring

Vor dem Saisonfinale am 25. Oktober auf dem Nürburgring Klassensieg für das Team von Emin Akata Emin Akata von der „Renngemeinschaft Graf Zeppelin“ im ADAC-Ortsclub Friedrichshafen und sein Partner Michael Schrey haben am Wochenende auf dem Nürburgring erneut den Klassensieg geholt. Beim 9. Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaften siegten sie in ihrem H&R BMW M235i Racing. Zum Saisonfinale  mit der Vizemeisterschaft im Visier wird am 25. Oktober gewunken. Nicht genug damit, dass der 8. Lauf wegen Nebels ausfallen musste, hielt das Rennen direkt zu Beginn eine Schrecksekunde für das Team bereit, als der M Performance M235i von Walkenhorst Motorsport verunfallte. Michael Schrey behielt im H&R M235i Racing dennoch die Nerven und blieb zunächst einige Runden in Lauerstellung, ehe er die Führung der Klasse übernahm und zusammen mit Emin Akata bis zum Ende nicht mehr abgab. „Ein tolles Rennen. Das Auto und die Reifen waren top. Wir haben wichtige Punkte in Bezug auf die Vizemeisterschaft geholt“, freute sich Michael Schrey am Ende. Text: Siegfried Großkopf Foto: Nico Stockmaier