Renngemeinschaft

Sandro Bickel schnuppert bei den Profis in der GT Masters Serie

Sandro Bickel konnte als Gaststarter in der ADAC GT Masters am Red Bull Ring positive Eindrücke gewinnen. Durch seine hervorragenden Leistungen als Neuling in der Lamborghini Supertrofeo, wo der Bludescher aktuell auf Rang 3 der Zwischenwertung liegt, bekam Bickel die Chance am Red Bull Ring in der ADAC GT Masters zu starten. Bei hochsommerlichen Temperaturen klassierte sich der Vorarlberger mit seinem neuen Teamkollegen Sascha Halek – ebenfalls ein Rookie in dieser Serie – im Samstagslauf auf Platz 18 von 27 Startern. Das Duo verbesserte dabei die Zeiten aus den freien Trainings deutlich und belegte im Qualifying P21. Im Rennen ging es dann noch weiter nach vorne. Sandro kam im zweiten Stint zum Einsatz, pushte hart und zeigte bis zum Rennende eine gute Performance. „Ich bin ja sonst in der Super Trofeo für Grasser Racing im Einsatz, aber der stärkere GT3 lässt sich auch gut fahren. Die anderen Reifen musste ich zunächst kennen lernen, aber mit Fortdauer des Rennens ging es immer besser. Leider war der Sonntag ein Tag zum Vergessen für Bickel, denn Teamkollege Halek crashte den Lambo im Warm-Up. Er krachte in der Zielkurve in die Leitschienen, erlitt dabei ein Schleudertrauma, und der Rennwagen war ein Totalschaden. Dennoch konnte Bickel ein positives Resümee des Wochenendes ziehen, freut sich nun aber wieder auf „seine“ Serie. „Es war eine tolle Erfahrung hier auf dem Red Bull Ring. Die Autos sind schon unterschiedlich. Aber ich mag die Supertrofeo lieber, wo alle Autos gleich sind und Dir nicht gleich jeder in die Kiste fährt. Sandros nächster Einsatz ist das Lamborghini Supertrofeo Wochenende am 28./29. Juni auf der französischen High-Tech-Strecke von Paul Ricard. Text und Foto: Bickel   [envira-gallery id="3407"]

Tim Zimmermann triftt "Mister Boxengasse"

Tim Zimmermann trifft „Mr. Boxengasse“ Für die meisten Fahrer des ADAC Formel Masters sind seit dem 8. Juni erst einmal Ferien angesagt. Zur Halbzeit verabschiedete sich die Highspeedschule des deutschen Motorsports in die Sommerpause. Für den Langenargener Tim Zimmermann dauerte die Ruhezeit allerdings nur eine gute Woche. Aus dem Kurzurlaub ging es direkt zu einem Workshop der „Deutsche Post Speed Academy“ – mit „Mr. Boxengasse“ Kai Ebel, einem Reporterurgestein der deutschen Formel 1-Historie Er trägt ein lindgrünes Hemd und eine hellblaue Hose mit bunten Ornamenten und Blumen. Kai Ebel ist für seinen extravaganten Kleidungsgeschmack bekannt, noch mehr aber für seine Arbeit als Boxenreporter für RTL in der Formel 1. Seit 1992 hat er die ganz Großen der Rennsportszene regelmäßig vor dem Mikrofon und gibt diese Erfahrung nur zu gern an die Nachwuchspiloten der „Deutsche Post Speed Academy“ weiter, die ihn  zu einem Workshop trafen. „Kai Ebel ist ein wahnsinnig sympathischer Typ“, freut sich der Langenargener Tim Zimmermann über seine Begegnung mit dem Reporterurgestein. „Und die Arbeit mit Kai hat richtig Spaß gemacht.“ Ein ums andere Mal bat Kai Ebel die Förderpiloten vor die Kamera. Die Interviews wurden aufgezeichnet und später dann analysiert. Es geht den Medienprofis dabei nicht nur um Inhalte, sondern auch um das Auftreten. „Ein gutes Interview beginnt und endet mit einem Lächeln“, ist nur ein Tipp des 49-jährigen Ebel. Auch auf Betonung und Satzstellung achtet der Reporter. „Manchmal sind es Kleinigkeiten“, erinnert sich Tim Zimmermann an sein Medientraining mit dem Profi. „Dank Kai Ebel gehen wir jetzt alle noch etwas selbstbewusster mit den Medien um.“ „Tim ist ein sehr kommunikativer Mensch“, sagt Ebel über den 17-jährigen Zimmermann und gibt ihm den Tipp, genau diese Stärke zu nutzen. „Mit meinem Internet-TV-Sender tim-tv.com und meiner eigenen Firma habe ich eine etwas andere Geschichte zu erzählen als die meisten anderen Motorsportler“, weiß Zimmermann. „Kai hat mich ermutigt, genau diesen Weg weiter zu gehen, mit Sympathie und Humor“, zitiert der 17-jährige seinen Mentor. Die Stunden mit Kai Ebel waren nur ein Teil der zwei Workshoptage mit der „Deutsche Post Speed Academy“. Die Themen waren sich aber alle ähnlich. Es ging vor allem um die Wirkung der Nachwuchsrennfahrer auf die Öffentlichkeit, aber auch um die Einschätzung der eigenen Stärken und Schwächen. „Ich bin wirklich dankbar, dass die Speed Academy uns diese ganzen Erfahrungen ermöglicht“, sagt Zimmermann. Das Gelernte kann der Langenargener jetzt bei den Dreharbeiten zu neuen Folgen von tim-tv.com anwenden, oder aber wieder rund um die nächsten Rennen vom 8. bis 10. August am Slovakiaring. „Aber nur wer aufs Podium fährt ist bei den Medien richtig begehrt“, scherzt der beste Neueinsteiger seiner Serie und gibt damit das klare Ziel für die zweite Halbzeit des ADAC Formel Masters vor: „Ich will wieder aufs Treppchen, und das möglichst schon im nächsten Rennen.“ Text: Zimmermann Bild: Jörg Sänger   [envira-gallery id="3403"]

Versöhnlicher Abschluss eines Wochenendes für Tim Zimmermann am Lausitzring

Versöhnlicher Abschluss eines gebrauchten Wochenendes Mit einem sechsten Platz im dritten Rennen ging für den Langenargener Tim Zimmermann am Sonntag (25. Mai) das Rennwochenende am Eurospeedway in der Lausitz noch einmal versöhnlich zu Ende. Nach technischen Problemen im Qualifying und in den ersten beiden Rennen am Samstag (24. Mai) und Sonntagmorgen (25. Mai) konnte der 17-jährighe nach den im dritten Lauf seine Geschwindigkeit unter Beweis stellen. Vom zehnten Startplatz ging der Formelneuling Tim Zimmermann am Sonntagnachmittag in sein drittes und letztes Rennen am Wochenende. Schon bis zur ersten Kurve konnte der Langenargener drei Konkurrenten hinter sich lassen, kurze Zeit später fuhr Zimmermann sogar auf den dritten Platz vor. „Meine Geschwindigkeit war in den ersten Runden richtig gut“, erinnert sich der Förderpilot der „Deutsche Post Speed Academy“. „Bis ins Ziel konnte ich diesen Platz aber leider nicht halten.“ Tim Zimmermann musste in der Folge drei seiner Konkurrenten ziehen lassen. Der Grund dafür waren technische Schwierigkeiten. „Meine Bremse fühlte sich mit zunehmender Renndauer immer weicher an“, erklärt der Förderpilot der „ADAC Stiftung Sport“ seine Probleme. Ich musste viel früher bremsen als noch am Anfang des Rennes und das kostete eben Zeit.“ Schon im zweiten Rennen des Wochenendes klagte der 17-jährige über nachlassenden Bremsdruck. Sein Team Neuhauser Racing nutzte die Pause zwischen den Rennen, um am Auto zu arbeiten. „Das Team hat da wirklich gute Arbeit gemacht“, sagt Zimmermann. „Für das dritte Rennen hatte ich schon ein besseres Gefühl, ganz gereicht fürs Podium hat unsere Performance aber leider dann doch nicht.“ Das Auto auf Herz und Nieren überprüfen können Neuhauser Racing und Tim Zimmermann ab Mittwoch im österreichischen Spielberg. Schon Mitte kommender Woche bricht das Team zu Testfahrten an den Red Bull Ring im österreichischen Spielberg auf, um sich auf das nächste Rennwochenende vom 6. – 8. Juni vorzubereiten. Mit den Plätzen neun, zehn und sechs ist der ehrgeizige Formelneulinge nach seinen Podestplätzen in den Rennen davor nicht ganz zufrieden. Teamchef Hannes Neuhauser dagegen macht seinem Schützling Mut. „Die Saison verlief bislang überragend und war über meinen Erwartungen“, erklärt der Österreicher. „Wir müssen auch einmal mit Plätze hinter den Top drei zufrieden sein.“ Zimmermann geht nun als Vierter der Gesamtwertung vom 6. bis 8. Juni am Red Bull Ring an den Start. Der beste Neuling seiner Klasse hat sich für diese Rennen auch gehörig etwas vorgenommen. „Lausitzring ist abgehakt“, sagt der 17-jährige. „In Österreich werde ich dann wieder zurück auf dem Podest sein.“ Text: Presse Tim Zimmermann  

Toller Auftakt für Tim Zimmermann in Oschersleben

Hallo zusammen, vergangenes Wochenende war es endlich soweit. Nach vielen Tests und Trainings durfte ich zum ersten Mal bei einem Rennen des ADAC Formel Masters ins Auto steigen. Und die drei Tage in Oschersleben hätten viel besser nicht laufen können. In meinem allerersten Rennen im ADAC Formel Masters konnte ich gleich aufs Treppchen klettern und war mit Platz drei der beste Rookie im Fahrerfeld. Nach Platz sieben im zweiten Rennen ging es dann im dritten Lauf des Wochenendes sogar noch einmal besser. Ich wurde zweiter und verpasste einen Sieg nur knapp.

In der Gesamtwertung bin ich nun nach drei Rennen dritter und bester Rookie, mein erfahrener Teamkollege Mikkel Jensen ist sogar auf Platz eins. Mein Team „Neuhauser Racing“ hat also einen großartigen Job gemacht. Dazu kam, dass die Presse viel berichtet hat. Neben einem Bericht bei Regio TV gab es viele Interviews und Zeitungsartikel. Ein paar davon haben wir unten zusammengefasst. Außerdem könnt Ihr auch einen Bericht von meinem ersten Workshop bei der „Deutsche Post Speed Academy“ lesen - um Medien und PR ging es da und es war ziemlich spannend.

Jetzt gilt die Konzentration dem zweiten Rennwochenende vom 9. bis zum 11. Mai im niederländischen Zandvoort.
Für Pfingsten haben wir übrigens für alle Interessierten eine Reise zum Rennwochenende am Red Bull Ring organisiert. Ich würde mich sehr freuen, Euch dort zu sehen. Tim Zimmermann Ausführliches unter www.tim-zimmermann.com